Kann Rotlichttherapie bei Langzeit COVID (Long COVID) helfen?

Long COVID stellt eine wachsende Herausforderung dar: Millionen Menschen leiden auch Monate nach einer COVID-19-Infektion unter anhaltenden Beschwerden. Zu den häufigsten Symptomen zählen chronische Erschöpfung, Atemprobleme und kognitive Einschränkungen, die den Alltag massiv beeinträchtigen können. In diesem Beitrag erklären wir, was Long COVID ist, welche Symptome auftreten und wie die Rotlichttherapie potenziell helfen könnte diese zu behandeln.
Rotlichttherapie bei Langzeit-COVID
Inhaltsverzeichnis
Was ist Long COVID? Symptome von Long COVID Was ist Rotlichttherapie? Wie könnte Rotlichttherapie bei Long COVID helfen? Hinweise zur Anwendung FazitWas ist Long COVID?
Long COVID, auch bekannt als Langzeit-COVID, bezeichnet gesundheitliche Probleme, die länger als vier Wochen nach einer COVID-19-Infektion bestehen bleiben. Das Post-COVID-Syndrom wird diagnostiziert, wenn die Beschwerden nach mindestens zwölf Wochen weiterhin anhalten und nicht durch andere Erkrankungen erklärt werden können.
Symptome von Long COVID
Long COVID kann sich in vielfältigen Beschwerden äußern, darunter:
- Chronische Erschöpfung (Fatigue): Ein Gefühl tiefer Müdigkeit, das auch durch Ruhe nicht gelindert wird.
- Atemprobleme: Anhaltende Kurzatmigkeit oder ein Druckgefühl auf der Brust.
- Kognitive Einschränkungen ("Brain Fog"): Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme und verlangsamtes Denken.
- Muskel- und Gelenkschmerzen: Oft verbunden mit Schwäche oder Bewegungseinschränkungen.
- Herz-Kreislauf-Probleme: Herzklopfen, Schwindel und Blutdruckschwankungen.
- Neurologische Symptome: Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Kopfschmerzen.
Was ist Rotlichttherapie?
Die Rotlichttherapie ist eine nicht-invasive Behandlungsmethode, die Licht im roten und nahinfraroten Spektrum (630–850 nm) nutzt. Sie wird häufig in der Schmerztherapie, bei Wundheilung und zur Förderung der Regeneration eingesetzt.
Wie funktioniert die Rotlichttherapie?
Rotlicht wirkt direkt auf die Mitochondrien in den Zellen, was folgende Effekte hat:
- Steigerung der ATP-Produktion: ATP ist die Hauptenergiequelle der Zellen. Mehr ATP bedeutet mehr Energie für Regeneration und Heilung.
- Entzündungshemmung: Die Produktion entzündungsfördernder Moleküle wird reduziert und hilft somit Entzündungen zu lindern.
- Verbesserung der Durchblutung: Rotlicht fördert die Mikrozirkulation und sorgt für eine bessere Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen.
- Stimulation der Zellregeneration: Geschädigte Zellen können schneller repariert werden.
Wie könnte Rotlichttherapie bei Long COVID helfen?
Long COVID ist eine komplexe Erkrankung, bei der verschiedene physiologische Systeme des Körpers betroffen sein können. Die Rotlichttherapie wirkt auf zellulärer Ebene und könnte daher in mehreren Bereichen unterstützend wirken. Hier sind die Mechanismen und ihre potenziellen Vorteile genauer erklärt:
1. Unterstützung der Mitochondrienfunktion
Dieser Punkt ist besonders interessant. Eine Studie des Amsterdam University Medical Center hat Hinweise darauf gefunden, dass bei Long-Covid-Patienten die Mitochondrien weniger effizient arbeiten und somit weniger Energie produzieren.Dies könnte die bei Betroffenen häufig auftretende krankhafte Erschöpfung erklären. Hier sollten die Ohren eines jeden, der sich auch nur ein bisschen mit Rotlichttherapie auskennt, ganz groß werden, denn die zentrale Wirkungsweise der RLT ist ihre direkte Unterstützung der Mitochondrien!
Rotlicht-Effekt: Wie gesagt aktiviert Rotlicht die Cytochrom-c-Oxidase, steigert die ATP-Produktion und verbessert die Zellenergie. Dies könnte die Erschöpfung lindern und die Regeneration fördern.
2. Entzündungshemmung
Chronische Entzündungen spielen bei Long COVID eine Schlüsselrolle und sind Ursache vieler Beschwerden.
Rotlicht-Effekt: Es reduziert entzündungsfördernde Moleküle (z. B. TNF-alpha) und steigert entzündungshemmende Substanzen (z. B. Interleukin-10). Das Immunsystem wird reguliert, und Entzündungen können abklingen.
3. Förderung der Regeneration
Gewebe wie Muskeln und Lunge können bei Long COVID geschädigt sein.
Rotlicht-Effekt: Die Behandlung verbessert die Durchblutung, indem es Stickstoffmonoxid freisetzt, und fördert die Heilung durch Kollagenproduktion und Zellregeneration. Dies könnte Atemprobleme und Muskelschwäche lindern.
4. Neuromodulation bei kognitiven Symptomen
"Brain Fog" und Konzentrationsprobleme resultieren oft aus gestörter Energieversorgung der Nervenzellen.
Rotlicht-Effekt: Es unterstützt die Mitochondrien der Nervenzellen, verbessert die Durchblutung im Gehirn und fördert die Neuroplastizität. Dies könnte die kognitive Leistungsfähigkeit wiederherstellen.
Die Rotlichttherapie bietet durch die Kombination dieser Effekte Potenzial, die häufigsten Symptome von Long COVID zu lindern. Studien zur spezifischen Wirksamkeit sind jedoch noch notwendig.
Hinweise zur Anwendung
Hier unsere allgemeinen Empfehlungen zur Behandlung von Longcovid mit Rotlichttherapie. Je nach Fall kann dies angepasst werden:
- Sitzungsdauer: Empfohlen werden 10–20 Minuten pro Sitzung, abhängig vom Gerät.
- Abstand zum Gerät: Halte einen Abstand von 15–30 cm ein, je nach Lichtstärke.
- Regelmäßigkeit: Für optimale Ergebnisse sollte die Therapie mehrmals pro Woche durchgeführt werden.
- Absprache mit einem Arzt: Besonders bei Long COVID ist es wichtig, alternative Therapien mit einem Arzt zu besprechen.
Welche Bereiche sollten bestrahlt werden:
Fatigue und Energiemangel: Rücken, Oberschenkel, Ganzkörperbehandlung.
Atemwegsbeschwerden: Brust- und oberer Rückenbereich.
Kognitive Symptome ("Brain Fog"): Stirn- und Schläfenbereich.
Muskelschmerzen oder Schwäche: Direkt betroffene Muskeln oder Gelenke.
Systemische Wirkung: Bauchbereich oder Ganzkörpertherapie.
Extra-Tipp: Wer unter ausgeprägten Long-COVID-Symptomen leidet, sollte eine Ganzkörperbestrahlung in Erwägung ziehen.
Fazit
Die Rotlichttherapie bietet großes Potenzial, um die bei Long COVID gestörten Prozesse im Körper zu unterstützen. Sie verbessert die Zellenergie durch Mitochondrienstimulation, reduziert Entzündungen, fördert die Gewebereparatur und unterstützt die Gehirnfunktion. Damit könnte sie Fatigue lindern, die Regeneration beschleunigen und kognitive Symptome wie "Brain Fog" spürbar verbessern. Obwohl weitere Studien nötig sind, eröffnet sie eine vielversprechende Möglichkeit, die Lebensqualität von Betroffenen erheblich zu steigern.
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